KUNST RAUM VILLACH HAUPTPLATZ 10, 9500 VILLACH

PALM HOUSE

2014 / Limited 3 (2 AP), numbered, signed and certified photo print on alu dubond, 120 x 90 cm

The Road Of Lost Hope

Ayham Jabr

AUSSTELLUNG

TAUSEND UND ZWEI NÄCHTE
ONE THOUSAND AND TWO NIGHTS

females rights under construction

 

هزارو دوشب

 

 

mit Werken der Künstler Rahman Hak-Hagir und Ayham Jabr.

Der Künstler Rahman Hak-Hagir ist bei der Eröffnung anwesend.

 

Rahman Hak- Hagir, geb.1972 in Wien, stammt aus einer österreichisch-afghanischen Familie. Er besuchte die graphische Lehr-und Versuchsanstalt in Wien.

 

Seit seiner frühen Kindheit prägen zwei Kulturen seine Identität. Die des ländlichen Waldviertels wie die des großstädtischen Kabul. Seine aktive, kritische Auseinandersetzung mit dem Islam und der Ur-Heimat Afghanistan, die er aus Sicherheitsgründen und einer österreichische Reisewarnung bisher nicht besuchen und die väterlichen Wurzeln  kennen lernen konnte ,spiegeln sich in seinem Werk. Dass er das Land seines Vaters und seiner Großeltern nie betreten, riechen, fühlen durfte, riss in ihm eine Wunde auf, die in der kritischen Herangehensweise an die Geschehnisse in seinen performativen Konzepten und photographischen Arbeiten sichtbar wird. Rahman Hag-Hagirs Arbeiten sind in Mailand, Paris, London vertreten.

 

Ayham Jabr, geb. 1988 in Al-Suwaida, Syrien, Regisseur und Grafikdesigner, wird per Video-Live Einschaltung Grußworte an uns richten. Er studierte an der Kunstuniversität Damaskus Skulptur, und arbeitet als multimedialer Künstler in Damaskus. Vor dem Krieg war er international tätig. Derzeit lebt der Künstler unter angespannten Verhältnissen in Syrien und setzt sich trotz alledem kritisch mit der Geschichte und den aktuellen Ereignissen seines Landes auseinander. In einer Deutschen Gazette sagte er vor kurzem: ‘Es gehörte nie zu meinem Plan Flüchtling zu sein. Es gibt natürlich Menschen, die alles verloren haben- für die ist es vielleicht wirklich besser, nach neuen Möglichkeiten zu suchen. Ich aber versuche wertzuschätzen, was uns geblieben ist.’

 

Vernissage

5. November 2016, 19:0 Uhr

 

Ausstellungsdauer

6. bis 25. November 2016

IMPRESSUM